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Das Fasten

Über einen längeren Zeitraum auf Nahrung zu verzichten, ist ein Urprinzip des Lebens. Erfahren Sie hier, warum unser Körper auch heute noch Esspausen dringend braucht.

Urprinzip Fasten

Das Fasten hat bis heute eine lange Tradition und zwar über alle Kulturen hinweg. Menschen verschaffen sich durch freiwilligen Verzicht auf feste Nahrung und Genussmittel eine Auszeit vom Alltag, fasten aus religiösen Gründen oder stellen sich bewusst einer Herausforderung. Und sie nutzen die günstigen Wirkungen des Fastenstoffwechsels auf die seelische und körperliche Gesundheit. Kein Wunder, dass Fastenmethoden wie das 16:8-Intervallfasten und andere Modelle heute wieder so beliebt sind.

Gesundheitliche Vorteile des Fastens

Fasten wirkt sich auf den gesamten Organismus positiv aus – auf physischer und psychischer Ebene. Mit einer regelmäßig durchgeführten Smart Fasting Woche werden Stoffwechselvorgänge wieder ins natürliche Lot gebracht.

Dadurch können typische Zivilisationskrankheiten verhindert oder bereits bestehende Disbalancen ausgeglichen werden.

Ideale Voraussetzung für ein besseres Leben im Einklang mit sich selbst.

Werfen Sie einen kleinen Blick in den umfassenden Katalog der Vorteile, die das regelmäßige Fasten mit sich bringt.

Wann Fasten helfen kann

Regelmäßiges Fasten wirkt sich auf alle Ebenen unseres Lebens positiv aus. Unser Geist wird wacher und klarer, unsere Seele wird zufriedener und glücklicher, unser Körper kann sich rundum regenerieren. Wer gesund ist, kann sich durch ritualisierte Essenspausen dauerhaft fit und leistungsfähig halten. Außerdem wird der Entstehung von Krankheiten vorgebeugt. Denn auch wenn man sie nicht akut spürt: Durch einen ungesunden Lebensstil kommt es häufig zu schädlichen Prozessen im Körper, den sogenannten „silent inflammations“ bzw. „stillen Entzündungen“, die früher oder später zu spürbaren Beschwerden führen können.

Längere und wiederholte Fastenphasen, wie zum Beispiel beim klassischen Heilfasten nach dem Arzt Otto Buchinger, helfen zudem bei der Therapie. Wissenschaftliche Studien belegen, wie günstig sich Heilfasten auf viele Erkrankungen auswirkt, darunter chronische Entzündungen und Schmerzen, Diabetes mellitus Typ 2, Bluthochdruck, Fettstoffwechselstörungen, Hautkrankheiten, Allergien und psychosomatische Erkrankungen. Auch bei Stimmungsschwankungen und Auffälligkeiten der Psyche, wie zum Beispiel bei einer Depression und Burnout, kann Fasten dabei helfen, den Hormonhaushalt wieder in Balance zu bringen. In solchen Fällen ist jedoch unbedingt eine ärztliche Betreuung notwendig.

Das Wunder der Autophagie

Die Autophagie ist eine Art Recyclingvorgang in der menschlichen Zelle, bei der abgestorbene Zellbestandteile, fehlerhafte Proteine und auch Substanzen, die Abfallcharakter haben, entsorgt und anschließend zur Energiegewinnung und als Material für neue Zellen genutzt werden. Vieles deutet darauf hin, dass wir diese Recyclinganlage gezielt zum Schutz etlicher Krankheiten, wie Diabetes Typ 2, Herz-Kreislauferkrankungen, Krebs und Alzheimer, nutzen können. So stärken wir auch unser Immunsystem und sorgen dafür, dass wir bis ins hohe Alter geistig fit bleiben.

So läuft die Zellreinigung ab: Im Inneren jeder menschlichen Zelle wird der Zellmüll in „Autophagosome“ verpackt. Die verschmelzen mit den „Lysosomen“. Diese Zellorganellen enthalten die für den Abbau erforderlichen Enzyme. Der Zellmüll wird somit in neue Strukturen umgebaut und auf diese Weise sinnvoll wiederverwertet.

Die Smarte Art des Fastens

Es gibt verschiedene Modelle, nach denen Sie das Prinzip des Fastens – mit all den Vorteilen, die die Zellreinigung mit sich bringt – in Ihren Alltag integrieren können.

16:8
Bei dieser Art des Intervallfastens gönnen Sie Ihrem Körper eine 16-stündige Essenspause und essen nur in den verbleibenden 8 Stunden am Tag. In der Praxis wird, um die 16 Stunden Pause zu erreichen, gern das Abendessen oder das Frühstück ausgespart. So fällt in die 16 Stunden auch der Schlaf mit hinein.

1:1
Alternierendes Fasten: An einem Tag wird normal gegessen, am darauffolgenden Tag wird komplett gefastet.

24 Stunden
Pro Woche wird ein Tag gefastet – das ergeben 6 „normale“ Esstage und einen festen Fastentag.

5:2
Die Woche wird in 5 normale Esstage und zwei Fastentage aufgeteilt. An den Fastentagen werden maximal 500 Kalorien (Frauen) bzw. 600 Kalorien (Männer) aufgenommen.

Smart Fasting
Bei diesem Konzept wird nicht nur der einzelne Tag oder die Woche betrachtet. Es geht um ein ganzheitliches Modell, das langfristig über das Jahr geplant wird und so den Körper dauerhaft gesünder und ausgeglichener hält. Pro Jahr werden 6 Smart Fasting Wochen eingelegt. In den zwei Monaten zwischen den Fastenwochen können Sie individuell Ihr Intervallfastenmodell wählen, beispielsweise 16:8 oder 5:2 – ganz wie es am besten zu Ihnen und Ihrem Tagesrhythmus passt.

Zeitpunkte, an denen eine Fastenwoche erfahrungsgemäß besonders Sinn macht und guttut, sind beispielsweise die Phasen vor und nach der Weihnachtszeit, in der österlichen Fastenzeit und vor bzw. nach größeren Urlauben und Festlichkeiten.
Unterstützung zur Planung für Ihr Smart Fasting Jahr inklusive Wochenplaner und Tagebuchvorlage finden Sie im Smart Fasting Manual, das Ihrer ersten Welcome Box beiliegt.